Entspannungstraining in der Psychotherapie: Ein Weg zu mehr Wohlbefinden und Selbsthilfe

 

In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie Entspannungstraining in der Psychotherapie dazu beiträgt, das Wohlbefinden zu steigern und Stress zu bewältigen. Durch Achtsamkeit und Selbsthilfe-Techniken lernen Patient*innen, ihre innere Balance wiederherzustellen und ihre emotionalen Reaktionen besser zu verstehen. Praktische Anleitungen zu Atemübungen, progressiver Muskelentspannung und geführten Meditationen helfen dabei, Entspannungstechniken effektiv in den Alltag zu integrieren. Der Artikel bietet zudem wertvolle Tipps zur Überwindung häufig auftretender Herausforderungen im Entspannungsprozess.

 

  

Wie oft fühlen Sie sich von den Herausforderungen des Alltags überwältigt und sehnen sich nach einem Moment der Ruhe? In meinem Blogartikel über Entspannungstraining in der Psychotherapie lade ich Sie ein, die transformative Kraft der Entspannung zu entdecken. Sie werden lernen, wie Achtsamkeit und Selbsthilfe-Techniken nicht nur Ihr Wohlbefinden fördern, sondern Ihnen auch wertvolle Werkzeuge an die Hand geben, um Stress zu bewältigen. Gemeinsam werden wir einen Weg finden, Ihre innere Balance wiederherzustellen und Ihre Reise zu einer besseren mentalen Gesundheit zu unterstützen.

 

Psychotherapeutische Grundlagen des Entspannungstrainings

Entspannung spielt eine entscheidende Rolle in der Psychotherapie, da sie Stress abbaut und das Wohlbefinden fördert. In einer Welt, die oft von Hektik und Überforderung geprägt ist, ist es unerlässlich, Wege zu finden, um innere Ruhe zu finden und die eigene mentale Gesundheit zu stärken. Entspannungstechniken sind nicht nur Hilfsmittel zur Stressbewältigung, sondern auch Schlüssel zu einem tieferen Verständnis der eigenen Emotionen und Bedürfnisse. Sie helfen dabei, Spannungen abzubauen und fördern eine positive Grundhaltung, was sich direkt auf die psychische Gesundheit auswirkt. Wenn wir lernen, uns zu entspannen, schaffen wir Raum für Reflexion und Selbstentdeckung.

 

Die Bedeutung von Entspannung in der Psychotherapie

Die Bedeutung von Entspannung in der Psychotherapie kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie ist ein fundamentales Element, das es Patientinnen ermöglicht, sich von den Belastungen des Alltags zu befreien. Entspannungstechniken tragen dazu bei, den Körper zu beruhigen und den Geist zu klären. Wenn wir in einem entspannten Zustand sind, sind wir offener für neue Einsichten und Veränderungen. Diese Techniken können helfen, Ängste zu reduzieren und die emotionale Stabilität zu fördern. In der therapeutischen Arbeit integriere ich verschiedene Methoden wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder geführte Meditationen, um Patientinnen dabei zu unterstützen, ihre innere Balance wiederzufinden.

 

Achtsamkeit als Schlüsselkomponente

Achtsamkeit ist eine zentrale Technik im Entspannungstraining, die es den Patientinnen ermöglicht, im Moment zu leben. Durch Achtsamkeit lernen wir, unsere Gedanken und Gefühle ohne Urteil wahrzunehmen. Diese Fähigkeit ist besonders wertvoll in stressreichen Situationen, da sie uns hilft, nicht in negativen Gedankenspiralen gefangen zu werden. Achtsamkeitspraktiken fördern die Selbstwahrnehmung und ermöglichen es den Patientinnen, ein besseres Verständnis für ihre emotionalen Reaktionen zu entwickeln. In meinen Sitzungen lege ich großen Wert auf die Integration von Achtsamkeit, sei es durch einfache Atemübungen oder das bewusste Wahrnehmen von Körperempfindungen. Diese Praktiken unterstützen nicht nur den Entspannungsprozess, sondern stärken auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

 

Selbsthilfe durch Entspannungstechniken

Selbsthilfe ist ein wichtiger Aspekt des Entspannungstrainings, da sie den Patientinnen Werkzeuge an die Hand gibt, um eigenständig Stress abzubauen. Es ist mir wichtig, dass meine Klientinnen nicht nur während der Sitzungen entspannen, sondern auch im Alltag Strategien zur Stressbewältigung anwenden können. Dazu gehören einfache Übungen wie das Führen eines Achtsamkeitstagebuchs oder das regelmäßige Praktizieren von Atemtechniken. Diese Selbsthilfetechniken sind leicht in den Alltag integrierbar und fördern ein Gefühl der Selbstwirksamkeit. Indem Patient*innen lernen, ihre eigenen Ressourcen zu aktivieren, gewinnen sie an Selbstvertrauen und können besser mit Herausforderungen umgehen.

 

Wenn Sie bereit sind, Ihre Reise zur Verbesserung Ihrer mentalen Gesundheit fortzusetzen, ist eine praktische Anleitung unerlässlich, um das Erlernte im Entspannungstraining effektiv anzuwenden.

 

Praktische Anleitung zum Entspannungstraining

Eine praktische Anleitung ist unerlässlich, um das Erlernte im Entspannungstraining effektiv anzuwenden. In diesem Abschnitt möchte ich dir verschiedene Entspannungsübungen vorstellen, die einfach in deinen Alltag integriert werden können. Diese Techniken sind nicht nur leicht nachvollziehbar, sondern bieten dir auch die Möglichkeit, deine innere Ruhe zu finden und deinen Stress zu reduzieren. Wir werden uns auf Atemübungen, progressive Muskelentspannung und geführte Meditationen konzentrieren – allesamt wertvolle Werkzeuge, die dir helfen können, mehr Achtsamkeit in dein Leben zu bringen.

 

Atemübungen

Atemübungen sind eine der grundlegendsten Techniken im Entspannungstraining und bieten dir sofortige Möglichkeiten zur Stressbewältigung. Durch bewusstes Atmen kannst du deinen Körper beruhigen und deinen Geist klären. Beginne mit einer einfachen Übung: Setze dich bequem hin oder lege dich entspannt auf den Rücken. Schließe deine Augen und lege eine Hand auf deinen Bauch. Atme tief durch die Nase ein, sodass sich dein Bauch hebt, und atme langsam durch den Mund aus, während sich dein Bauch wieder senkt. Wiederhole diese Übung für einige Minuten und konzentriere dich dabei ausschließlich auf deinen Atem. Du wirst schnell feststellen, wie sich deine Gedanken beruhigen und ein Gefühl von Gelassenheit einkehrt.

 

Eine weitere Technik ist die 4-7-8 Atemübung. Atme vier Sekunden lang durch die Nase ein, halte den Atem für sieben Sekunden an und atme dann acht Sekunden lang durch den Mund aus. Diese Übung hilft nicht nur bei der Entspannung, sondern kann auch die Schlafqualität verbessern und Ängste reduzieren. Es ist wichtig, regelmäßig zu üben, um die positiven Effekte langfristig zu erleben.

 

Progressive Muskelentspannung

Die progressive Muskelentspannung ist eine Methode, die darauf abzielt, Spannungen im Körper abzubauen. Sie basiert auf dem Prinzip, dass du durch das Anspannen und anschließende Entspannen bestimmter Muskelgruppen ein tiefes Gefühl der Entspannung erreichen kannst. Beginne damit, einen ruhigen Ort zu finden, an dem du ungestört bist. Setze dich bequem hin oder lege dich hin.

 

Starte mit deinen Füßen: Spanne die Muskeln in deinen Füßen für etwa fünf Sekunden an und lasse sie dann los. Konzentriere dich darauf, wie sich die Entspannung anfühlt. Arbeite dich dann langsam nach oben: Waden, Oberschenkel, Bauch, Rücken, Arme und schließlich dein Gesicht. Bei jeder Muskelgruppe solltest du dir Zeit nehmen und bewusst wahrnehmen, wie sich die Spannung löst. Diese Technik ist besonders hilfreich nach einem langen Tag oder vor dem Schlafengehen.

 

Geführte Meditationen

Geführte Meditationen sind eine weitere wertvolle Möglichkeit, um Achtsamkeit und Entspannung zu fördern. Sie bieten dir die Gelegenheit, dich von äußeren Ablenkungen zu lösen und in einen Zustand der inneren Ruhe einzutauchen. Du kannst geführte Meditationen in Form von Audioaufnahmen oder Apps finden, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden.

 

Wähle einen ruhigen Ort und setze dich bequem hin oder lege dich hin. Schließe deine Augen und höre auf die Stimme des Sprechers. Lass dich von den Anweisungen leiten: Visualisiere beruhigende Bilder oder konzentriere dich auf deinen Atem. Diese Art der Meditation kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen und Stress abzubauen.

 

Indem du regelmäßig diese Entspannungsübungen praktizierst, wirst du feststellen, dass du besser mit Stress umgehen kannst und dein allgemeines Wohlbefinden gesteigert wird. Die Integration dieser Techniken in deinen Alltag kann dir nicht nur helfen, im Moment präsent zu sein, sondern auch deine Selbsthilfe-Fähigkeiten stärken.

Im nächsten Abschnitt werde ich verschiedene Arbeitsblätter vorstellen, die dir helfen können, deine Fortschritte beim Entspannungstraining zu dokumentieren und gezielt an deinen Zielen zu arbeiten.

 

Arbeitsblätter und Übungen zur Vertiefung

Arbeitsblätter sind ein wertvolles Hilfsmittel, um die Inhalte des Entspannungstrainings zu vertiefen und zu festigen. Sie bieten dir die Möglichkeit, das Erlernte nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern auch praktisch anzuwenden. Durch gezielte Übungen kannst du deine Fortschritte dokumentieren, deine Erfahrungen reflektieren und gezielt an deinen Zielen arbeiten. In diesem Abschnitt möchte ich dir verschiedene Arten von Arbeitsblättern und Übungen vorstellen, die dir helfen können, den Prozess des Entspannungstrainings zu unterstützen.

 

Reflexionsarbeitsblätter

Ein effektives Werkzeug im Entspannungstraining sind Reflexionsarbeitsblätter. Diese ermöglichen es dir, über deine Erfahrungen mit den verschiedenen Entspannungstechniken nachzudenken. Du kannst Fragen beantworten wie: „Wie habe ich mich gefühlt, nachdem ich eine Atemübung durchgeführt habe?“ oder „Welche Gedanken sind während der progressiven Muskelentspannung aufgetaucht?“ Indem du deine Gedanken und Gefühle schriftlich festhältst, schaffst du Klarheit über deine Fortschritte und Herausforderungen. Dies fördert nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern hilft dir auch, Muster in deinem Verhalten zu erkennen.

 

Zielsetzungsarbeitsblätter

Zielsetzungsarbeitsblätter sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Entspannungstrainings. Sie helfen dir, konkrete Ziele zu formulieren und einen Plan zu entwickeln, wie du diese erreichen kannst. Überlege dir dabei spezifische Entspannungsziele, wie beispielsweise „Ich möchte täglich 10 Minuten meditieren“ oder „Ich möchte einmal pro Woche eine geführte Meditation ausprobieren.“ Indem du deine Ziele schriftlich festhältst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass du sie tatsächlich umsetzt. Zudem kannst du regelmäßig überprüfen, wie nah du deinen Zielen gekommen bist und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

 

Übungsprotokolle

Ein weiteres hilfreiches Instrument sind Übungsprotokolle. Hier kannst du festhalten, welche Entspannungstechniken du angewendet hast, wie oft du sie praktiziert hast und welche Wirkung sie auf dein Wohlbefinden hatten. Dies ermöglicht dir nicht nur eine bessere Nachverfolgung deiner Fortschritte, sondern gibt dir auch wertvolle Anhaltspunkte für zukünftige Sitzungen oder Übungen. Du wirst feststellen, dass bestimmte Techniken bei dir besser funktionieren als andere, und kannst so deine Praxis individuell anpassen.

 

Kreative Ausdrucksformen

Zusätzlich zu strukturierten Arbeitsblättern kann es hilfreich sein, kreative Ausdrucksformen in dein Entspannungstraining zu integrieren. Dazu gehören beispielsweise Malen, Schreiben oder Musik hören. Du könntest ein Journal führen, in dem du deine Gedanken und Gefühle nach einer Entspannungsübung festhältst. Auch das Zeichnen oder Malen von Bildern, die deine Empfindungen widerspiegeln, kann eine wunderbare Möglichkeit sein, innere Ruhe und Klarheit zu finden. Diese kreativen Methoden fördern nicht nur die Achtsamkeit, sondern können auch dazu beitragen, Stress abzubauen und emotionale Blockaden zu lösen.

 

Gruppenübungen und Austausch

Wenn du die Möglichkeit hast, an Gruppenübungen teilzunehmen oder dich mit anderen auszutauschen, kann dies ebenfalls sehr bereichernd sein. Der Kontakt zu Gleichgesinnten bietet nicht nur Unterstützung und Motivation, sondern auch die Chance, neue Perspektiven kennenzulernen. In einer Gruppe kannst du gemeinsam Entspannungstechniken ausprobieren und voneinander lernen. Der Austausch über persönliche Erfahrungen und Herausforderungen kann sehr hilfreich sein und das Gefühl von Gemeinschaft stärken.

 

Die Anwendung dieser Arbeitsblätter und Übungen wird dir helfen, das Erlernte im Entspannungstraining zu vertiefen und nachhaltig in deinem Alltag zu integrieren. Sie bieten eine strukturierte Herangehensweise an das Thema Entspannung und fördern gleichzeitig deine Selbsthilfe-Kompetenzen. Im nächsten Abschnitt werden wir uns mit der Rolle der Psychotherapie im Entspannungsprozess beschäftigen und betrachten, wie diese den Lern- und Integrationsprozess von Entspannungstechniken unterstützen kann.

 

Die Rolle der Psychotherapie im Entspannungsprozess

Psychotherapie bietet einen geschützten Raum, in dem Entspannungstechniken sinnvoll erlernt und angewendet werden können. In diesem geschützten Rahmen können Patientinnen ihre Gedanken und Gefühle offen erkunden, während sie gleichzeitig die Vorteile von Entspannungstraining erfahren. Die therapeutische Beziehung, die zwischen Therapeutin und Klient*in entsteht, ist entscheidend für den Erfolg des Entspannungsprozesses. Hierbei spielt das Vertrauen eine zentrale Rolle: Wenn du dich sicher und verstanden fühlst, bist du eher bereit, dich auf neue Techniken einzulassen und diese auszuprobieren.

 

Unterstützung durch den Therapeuten

Ein erfahrener Therapeut kann dir wertvolle Unterstützung bieten, um die verschiedenen Aspekte des Entspannungstrainings zu verstehen und zu integrieren. Ich nehme mir Zeit, um gemeinsam mit dir herauszufinden, welche Methoden am besten zu dir passen und welche Herausforderungen möglicherweise auftreten könnten. Durch regelmäßige Sitzungen hast du die Möglichkeit, deine Fortschritte zu besprechen und Feedback zu erhalten. Dies hilft nicht nur dabei, die Techniken zu verfeinern, sondern auch, ein tieferes Verständnis für deine eigenen Bedürfnisse zu entwickeln.

 

Individuelle Anpassung der Techniken

Jeder Mensch ist einzigartig, und daher ist es wichtig, die Entspannungstechniken individuell anzupassen. In der Psychotherapie können wir gemeinsam herausfinden, welche Übungen für dich am effektivsten sind. Vielleicht spricht dich eine bestimmte Atemtechnik besonders an oder du fühlst dich bei geführten Meditationen wohler. Durch diese individuelle Herangehensweise kannst du sicherstellen, dass das Entspannungstraining für dich wirklich hilfreich ist. Ich ermutige meine Klienten dazu, verschiedene Methoden auszuprobieren und offen für neue Erfahrungen zu sein.

 

Synergetische Effekte von Therapie und Entspannung

Die Kombination aus Psychotherapie und Entspannungstraining kann synergetische Effekte hervorrufen, die dein Wohlbefinden erheblich steigern können. Während du in der Therapie an deinen emotionalen Herausforderungen arbeitest, unterstützt das Erlernen von Entspannungstechniken deinen Prozess der Selbsthilfe. Du wirst feststellen, dass du nicht nur besser mit Stress umgehen kannst, sondern auch ein größeres Bewusstsein für deine eigenen Emotionen entwickelst. Diese Selbstwahrnehmung ist entscheidend, um langfristige Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen.

 

Integration von Achtsamkeit in den Therapieprozess

Achtsamkeit spielt eine zentrale Rolle im Entspannungsprozess und kann nahtlos in die Psychotherapie integriert werden. Durch achtsame Praktiken lernst du, im Moment präsent zu sein und deine Gedanken ohne Urteil wahrzunehmen. Dies fördert nicht nur die Entspannung, sondern auch die emotionale Stabilität. In meinen Sitzungen nutze ich häufig Achtsamkeitsübungen als Einstieg oder zur Vertiefung von Themen, die wir besprechen. Diese Techniken helfen dir dabei, einen klaren Kopf zu bewahren und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

 

Dokumentation des Fortschritts

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Psychotherapie ist die Dokumentation deines Fortschritts. Ich empfehle meinen Klient*innen oft, Arbeitsblätter zu nutzen, um ihre Erfahrungen mit den Entspannungstechniken festzuhalten. Indem du deine Fortschritte notierst – sei es in Form von Reflexionen über deine Gefühle oder durch das Festhalten konkreter Ziele – schaffst du eine wertvolle Grundlage für unsere Gespräche. Diese Dokumentation ermöglicht es dir auch, Muster zu erkennen und gezielt an deinen Herausforderungen zu arbeiten.

 

Der nächste Abschnitt wird sich mit häufigen Herausforderungen befassen, denen Patient*innen gegenüberstehen können, wenn sie versuchen, Entspannungstechniken in ihren Alltag zu integrieren.

 

Häufige Herausforderungen und Lösungen

Patient*innen stehen häufig vor Herausforderungen, wenn sie versuchen, Entspannungstechniken in ihren Alltag zu integrieren. Diese Schwierigkeiten können vielfältiger Natur sein und reichen von Zeitmangel bis hin zu inneren Widerständen. Es ist wichtig, diese Hürden zu erkennen und effektive Lösungen zu finden, um die Vorteile des Entspannungstrainings voll ausschöpfen zu können. 

 

Eine der häufigsten Herausforderungen ist der Mangel an Zeit. In einem hektischen Alltag kann es schwierig sein, sich regelmäßig Momente der Ruhe zu schaffen. Oftmals fühlen sich Menschen durch berufliche Verpflichtungen oder familiäre Anforderungen überlastet und glauben, dass sie keine Zeit für Entspannung haben. Eine mögliche Lösung ist es, kleine Zeitfenster im Tagesablauf zu schaffen, die gezielt für Entspannungsübungen genutzt werden können. Zum Beispiel kann bereits eine kurze Atemübung von fünf Minuten in der Mittagspause oder vor dem Schlafengehen einen großen Unterschied machen. Ich ermutige meine Klient*innen, feste Zeiten in ihren Kalender einzutragen, um Entspannung als Priorität zu setzen.

 

Ein weiteres häufiges Hindernis ist der innere Widerstand gegen die Anwendung von Entspannungstechniken. Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie „nicht gut genug“ entspannen können oder dass sie nicht die richtigen Techniken wählen. Dieser Selbstzweifel kann dazu führen, dass die Betroffenen ganz auf Entspannung verzichten. Hier ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass es keine „richtige“ oder „falsche“ Art des Entspannens gibt. Jede Person hat unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. Ich empfehle meinen Klient*innen, verschiedene Methoden auszuprobieren und sich nicht unter Druck zu setzen, sofortige Ergebnisse zu erzielen. Der Prozess des Lernens und Ausprobierens sollte als Teil der Reise betrachtet werden, nicht als unmittelbares Ziel.

 

Zusätzlich kann die Angst vor dem Unbekannten eine Barriere darstellen. Manche Menschen sind unsicher, wie sie mit ihren Gedanken und Emotionen umgehen sollen, wenn sie in einen entspannten Zustand eintauchen. Diese Unsicherheit kann dazu führen, dass sie Entspannungstechniken meiden oder abbrechen. Um diese Angst abzubauen, ist es hilfreich, in einem geschützten Rahmen – wie in einer Therapie – zu üben. Hier können Patient*innen ihre Erfahrungen teilen und Unterstützung erhalten, während sie lernen, sich auf den Prozess einzulassen.

 

Ein weiteres häufiges Problem ist die Ablenkung durch äußere Umstände oder innere Gedankenströme während der Entspannungsübungen. Es kann frustrierend sein, wenn man versucht zu meditieren oder Atemtechniken anzuwenden und ständig abgelenkt wird. Um dem entgegenzuwirken, empfehle ich meinen Klient*innen, einen ruhigen Ort für ihre Übungen zu wählen und Ablenkungen so gut wie möglich zu minimieren. Oft hilft es auch, eine kurze Vorbereitungszeit einzuplanen – sei es durch das Hören beruhigender Musik oder das Anzünden einer Kerze – um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.

 

Schließlich können auch unrealistische Erwartungen an den Erfolg von Entspannungstechniken eine Herausforderung darstellen. Viele Menschen erwarten sofortige Ergebnisse und sind enttäuscht, wenn diese ausbleiben. Es ist wichtig zu verstehen, dass Entspannung ein Prozess ist, der Zeit und Übung erfordert. Ich ermutige meine Klient*innen dazu, geduldig mit sich selbst zu sein und den Fokus auf kleine Fortschritte zu legen. Das Führen eines Entspannungstagebuchs kann hierbei hilfreich sein: Indem man seine Erfahrungen festhält, lassen sich Entwicklungen besser nachvollziehen und Erfolge feiern.

 

Die Überwindung dieser Herausforderungen erfordert oft eine Kombination aus Selbstreflexion, Geduld und Unterstützung durch Fachleute. Indem du dir bewusst machst, welche Hindernisse dir im Weg stehen und aktiv Lösungsansätze entwickelst, kannst du deine Fähigkeit zur Entspannung stärken und langfristig von den Vorteilen des Entspannungstrainings profitieren.

 

 

 

Abschließend ...

Der Weg zu mehr Wohlbefinden und innerer Ruhe ist oft eine Reise, die von verschiedenen Herausforderungen und Entdeckungen geprägt ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Entspannungstraining ein wertvolles Werkzeug für die psychische Gesundheit darstellt. Es bietet nicht nur effektive Techniken zur Stressbewältigung, sondern fördert auch ein tieferes Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Emotionen. In der Psychotherapie integrieren wir diese Methoden, um Ihnen einen geschützten Raum zu bieten, in dem Sie Ihre Achtsamkeit und Selbsthilfe-Fähigkeiten weiterentwickeln können. Die Bedeutung von Entspannung in der Psychotherapie ist unbestreitbar; sie ermöglicht es Ihnen, sich von den Belastungen des Alltags zu befreien und neue Einsichten zu gewinnen. Durch die Anwendung von Achtsamkeit lernen Sie, im Moment präsent zu sein und Ihre Gedanken ohne Urteil wahrzunehmen. Dies kann besonders hilfreich sein, um emotionale Stabilität zu fördern und Ängste abzubauen. Selbsthilfe durch Entspannungstechniken ist ein weiterer zentraler Aspekt, der Ihnen die Werkzeuge an die Hand gibt, um eigenständig Stress abzubauen und Ihre Resilienz zu stärken. Die praktische Anleitung zu verschiedenen Entspannungsübungen, wie Atemtechniken oder progressiver Muskelentspannung, zeigt Ihnen, wie einfach es sein kann, diese Methoden in Ihren Alltag zu integrieren. Arbeitsblätter und Übungen zur Vertiefung unterstützen Sie dabei, Ihre Fortschritte zu dokumentieren und gezielt an Ihren Zielen zu arbeiten. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Herausforderungen bei der Integration dieser Techniken normal sind; seien es Zeitmangel oder innere Widerstände – mit Geduld und Unterstützung können Sie diese Hürden überwinden. Letztlich ist der Prozess des Entspannens eine individuelle Reise, die Zeit und Übung erfordert. Ich lade Sie ein, diesen Weg gemeinsam mit mir zu gehen und Ihre Fähigkeiten im Entspannungstraining weiterzuentwickeln. Wenn Sie mehr über meine Angebote erfahren möchten oder Unterstützung auf Ihrem Weg zur inneren Ruhe suchen, besuchen Sie gerne meine Webseite www.psychotherapie-rotter.at. Gemeinsam können wir daran arbeiten, Ihre mentale Gesundheit zu stärken und ein erfüllteres Leben zu führen.

 


© Mag. Thomas Rotter, BA. pth.

Psychotherapeut und Sexualtherapeut

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Im Zeitraum vom Fr. 20.12.2024 bis Mo. 07.01. ist meine Praxis in der Weihnachtsauszeit und es es finden in diesem Zeitraum keine Termine statt. Für Anfragen oder Terminvereinbarungen ab Jänner 2025, können Sie gerne dennoch jederzeit schriftlich Kontakt aufnehmen und meine Antwort erfolgt verlässlich, spätestens am ersten Praxistag im neuen Jahr.

Ihr

Mag. Thomas Rotter


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