Mittlerweile gibt es sehr viele Begriffe die sexuelle Orientierungen kategorisieren sowie noch mehr Bezeichnungen für Geschlechtsidentitäten. LGBTQIA* bezeichnet dabei die Kategorien lesbisch, gay, bi, trans, queer, inter und asexuell, der Stern oder das + Zeichen stehen für alle weiteren möglichen natürlichen Varianten menschlicher Sexualitäten. Folgend werden einige Beispiele kurz erklärt:
"hetero": Heterosexualität beschreibt Menschen deren Sexualpräferenz romantisch sowie erotisch beim Gegengeschlecht verortet liegt.
"homo / gay": Homosexualität bezieht sich auf Personen deren romantische und erotische Präferenz dem eigenen Geschlecht zugeordnet ist.
"bi": Personen die sich bisexuell definieren, können sowohl Männer als auch Frauen erotisch sowie romantisch anziehend erleben.
"pan": Pansexuelle Menschen können sich romantisch sowie erotisch zu Personen aller Geschlechter hingezogen fühlen. Ihre Anziehung basiert nicht auf dem Geschlecht ihres Gegenübers. Häufig wird eine homo- oder heteronormative Denkweise abgelehnt und anstelle eine nicht-binäre Weltsicht bevorzugt.
"a": Asexuelle Menschen empfinden kaum bis keine sexuelle Anziehung, egal zu welchem Geschlecht.
"fluid": Bei Personen die ihre sexuelle Orientierung als fluide bezeichnen, kann diese immer wieder einmal im Verlauf des Lebens wechseln und ist nicht auf eine bestimmte Präferenz festlegbar.
"queer": Wenn sich eine Person als queer definiert, lehnt sie die gesellschaftlichen Normen von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit, also die Beschränkung auf die beiden Kategorien ,Mann’ oder ,Frau’, ab. Neben der heteronormativen wird auch die homonormative Kategorisierung abgelehnt bzw. das Denken in jeglichen eng gefassten und binären Kategorien.
© Mag. Rotter | PROJEKT-LEBEN: Privatpraxis für Psychotherapie, Beratung & psychosoziale Gesundheit (Mondsee)
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